Was gibt Dir ein sonniges Gefühl? Was macht Dich glücklich? Wonach jagst Du hinterher?
Damit, dass wir im Außen nach etwas suchen, erschaffen wir uns eine Welt des Mangels. Schließlich brauchen wir etwas, um etwas zu sein oder zu haben. So verhält es sich in jedem Bereich unseres irdischen Lebens, ob Beziehungen oder Ernährung. Wir bemühen uns, im Außen aufzugehen, womit wir letztlich im Inneren vertrocknen.
So sind wir in die Falle getappt und kompensieren unser zerstörerisches Verhalten mit Essen.
Essen, das uns einen winzigen Moment ein Wohlgefühl gibt. Essen, das uns krank macht. Im gleichen Atemzug glauben wir an Heilmittel, die uns emotional wie physisch aufbauen und wieder gesund machen.
Wir suchen Nähe und Liebe, um unser Leben zu erfüllen und haben dabei vergessen, dass wir kein mit Liebe erfülltes Leben haben können, wenn wir Tag täglich tote Nahrung zu uns nehmen.
Wollen wir zurückkehren zu einem wahrhaftig erfüllten Leben, müssen wir den Lebensstrom in uns erwecken. Essen wir jedoch tote Nahrung (tierisch und verarbeitet), schneiden wir uns von ihm ab.
Der Lebensstrom ist nichts anderes als Lichtenergie. Licht, das durch unseren Körper fließt, erhält uns am Leben. Es hebt unsere Schwingung, womit unser geistiges und spirituelles Potential erwacht. Ist jedoch unser Körper (Darm, Lymphsystem, Drüsen und Blutstrom) durch solche Nahrung, die nicht in den menschlichen Körper gehört, verstopft, sind wir Teil einer Welt, die unser wahres Wesen unterdrückt. Fern vom Leben, fern vom Licht, näher zum Chaos und zum Tod.
Erkennen wir, dass wir unser Leben von innen heraus glücklich gestalten können, durchbrechen wir langsam den Kreis des Mangeldenkens. Wir verfallen keinen Süchten mehr, sondern widmen uns nur noch unserem Selbst, indem wir uns für das Leben, für lebendige Nahrung, frei von Schmerz, Leid und Vergiftung – und damit für frische, gesunde, für uns bestimmte Lebensmittel – entscheiden.

Marie-Louise Theresa