Ein Hormonungleichgewicht hat eine entscheidende Rolle auf unsere Gesundheit. Es spielt nicht nur eine große Rolle für unserer Schlafqualität oder unseren Energiehaushalt, es ist auch essentiell für unser emotionales sowie mentales Wohlbefinden.
Unter hormonellen Problemen leidet mittlerweile fast jede Frau – manche tatsächlich auch, ohne es zu wissen.
Zeichen, die auf ein Hormonungleichgewicht hindeuten
- Starke Schmerzen während der Menstruation
- Starke Blutung während der Menstruation
- Unregelmäßiger Zyklus
- Zystenbildung an den Eierstöcken
- Endometriose
- Myome
- PMS
- Depression
- Erschöpfung
- Schlafstörungen
- Verdauungsprobleme
- Wassereinlagerungen
- Gewichtsprobleme
- Libidoverlust
- Unreine Haut
- Haarausfall
- u.v.m.
So viele Frauen fühlen sich alleine mit ihren Problemen. Sie schämen sich dafür; denken, dass sie da durch müssen oder fühlen sich deshalb weniger wert. Dabei ist das kein Tabuthema; sie sind weder allein damit noch muss das alles so sein! Frauen sollten in ihrer Kraft gestärkt und unterstützt werden, wenn es ein Tief gibt. Hormone verschrieben zu bekommen, regelmäßig operiert zu werden oder Beschwichtigungen zu hören, sind keine Lösung und sollten auch nicht die Regel sein – und dennoch wird mit diesen Themen so umgegangen.
Eigene Erfahrung
Ich selbst stand kurz vor einer Operation aufgrund einer riesigen, eingebluteten Eierstockzyste, die ich jahrelang mit mir umhertrug.
Egal wie zuvorkommend mein Arzt war und ich sehr seinem Können vertraute – ich wusste, dass ich selbst ins Handeln kommen musste.
Innerhalb der Naturheilkunde-Szene fand ich nur wenig Hilfe. Ich wandte mich also direkt an Frauen, die das gleiche Problem hatten. Leider bekam ich zu 99% nur Beschwichtigungen, wie normal Zystenbildungen seien, und hörte von Operationen im schweren Fall.
Das konnte doch nicht alles sein? War es zum Glück auch nicht!
Ich wusste, ich musste meine weiblichen Hormone wieder in Balance bringen – und dies ging in meinem Fall zum Glück schnell, denn die Operation stand kurz bevor.
Darüber hinaus gab es noch weitere Probleme, die ich nach und nach mit der richtigen Ernährung, Frauenheilkräutern und einigen anderen Kniffen beseitigen konnte.
Wusstest du schon,
dass das Hormon Prostaglandin für Menstruationsschmerzen verantwortlich ist?
Es sorgt für die Ausstoßung von Blut in der Gebärmutter.
Eine entzündungshemmende Ernährung hilft, weniger Prostaglandin zu produzieren.
Ernährung
1. Menstruationsbeschwerden entgegenwirken
Tierische Produkte (Fleisch, Milchprodukte und Eier) können zu Menstruationsbeschwerden führen bzw. sie verschlimmern. Der Grund liegt in der enthaltenen Arachidonsäure. Sie ist der Baustein, der für die Synthese von Prostaglandinen verantwortlich ist und zu Entzündungen im Körper führt.
Der Abbau der Prostaglandine erfolgt hauptsächlich in Lunge, Leber und Niere. Deshalb ist eine gesunde Funktion dieser Organe essentiell.
Inwiefern Ernährung mit unserer Weiblichkeit zu tun hat, findest Du in dem Text.
2. Hormonbalance
Wusstest Du schon,
dass manche Pflanzen Phytohormone enthalten, die sich positiv auf Zyklusbeschwerden u. Ä. auswirken? Bei Zyklusstörungen und hormonellen Erkrankungen sollten Polyphenole in der Ernährung nicht fehlen.
„Hormonell ausgleichend“ ist das Zauberwort.
Östrogen und Progesteron sind die Schlüsselhormone für das weibliche Wohlbefinden. Sind sie in Disbalance, kommt es zu Zyklusstörungen und weiteren Beschwerden. Auch eine Schilddrüsenerkrankung lässt sich oftmals darauf zurückführen.
Wie nun Pflanzen dabei helfen können, ist einfach erklärt: Da die oben genannte Pflanzengruppe unseren Hormonen ähnelt, können sie an Hormonrezeptoren andocken und unser Körper erhält das Signal „alles super“.
Pflanzen mit hormonähnlicher Wirkungen



Soja und grünes Gemüse wie Brokkoli, aber auch Samen, Frauenheilkräuter wie Frauenmantel und Mönchspfeffer, Haferkraut und Schafgarbe, u.v.m. können je nach Ausprägung und Symptomen wirksam sein.
Achtung
So gut diese Pflanzen auch wirken, so umsichtiger sollte man sie in die Ernährung und Ergänzung einbauen, wodurch es auch zu Nebenwirkungen kommen kann.
3. Nebennieren stärken
Die Nebennieren sind maßgeblich am Hormongeschehen beteiligt. Aufgrund des heutigen Stress wird zu viel Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, wodurch die Nebenniere geschwächt wird.
Dies ist nicht zu unterschätzen und der Stress sollte reduziert werden, da hierdurch ein maßgebliches Gesundheitsrisiko besteht.
- Schlafstörungen
- Magenprobleme
- Lärm- und Geruchsempfindlichkeit
- Zyklusprobleme
- Stoffwechselstörungen
- usw.
4. Leber und Darm stärken
Die Leber ist das wichtigste Entgiftungsorgan und maßgeblich daran beteiligt, dass Hormone abgebaut werden. Aber auch im Darm findet ein Hormonstoffwechsel statt. Ist beides beeinträchtigt, ereilen einen Probleme.
Eine Leberkur und Darmreinigung sind hilfreiche Mittel, um das Hormongleichgewicht wieder herzustellen.
5. Seelisch-weibliche Aspekte
Ein sehr wichtiger und unterschätzter Aspekt:
Ausblick
Wichtig ist, die Ursache zu kennen, um daraufhin gezielt handeln zu können, z. B. ob es sich um einen Östrogenmangel – oder Überschuss handelt oder ob Schilddrüse oder Nebennieren Ausgangsorgane sind.
Ich bin kein Arzt und kann keinen Arzt und seinen Rat ersetzen, aber ich kann gern dabei helfen, herauszufinden, wo das Problem liegt und die Ernährung dahingehend anpassen.